FCW rüstet beide Sportplätze auf energiesparende LED-Flutlichttechnik um.
Einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz sowie zur Energieeinsparung, hat der FC Walkertshofen mit der Sanierung der beiden bestehenden Flutlichtanlagen auf LED-Beleuchtung geleistet. Diese Maßnahme, welche als Investition in die Zukunft des Vereins zu sehen ist, wurde kürzlich umgesetzt.
Bereits im März 2020 wurde damit begonnen, moderne LED-Flutlichtanlagen anderer Vereine zu begutachten sowie ein Meinungsbild dieser Vereine einzuholen. Ebenso nahm man an diversen Infoveranstaltungen diesbezüglich teil. In einer Sitzung wurden den Vereins-Ausschussmitgliedern von Vorstand Michael Kellerer, dann die Vor- und Nachteile einer Umrüstung dargelegt. Es wurde einstimmig entschieden, dass beide Plätze, unter Bewilligung der jeweiligen Förderbescheide, umgerüstet werden sollen.
Ein großer finanzieller Vorteil war hierbei, dass die bestehenden Masten trotz ihrer geringen Höhe verwendet werden konnten. Denn durch die Möglichkeit der manuellen Ausrichtung der einzelnen LED-Module, ist dennoch eine gleichmäßige Ausleuchtung beider Plätze ermöglicht worden. So konnte man sich die Investition in neue Masten sowie die dafür benötigten Fundamente ersparen.
Die alte Anlage am Hauptplatz konnte auf Grund mehrerer defekter Leuchten, sowie der geringen Beleuchtungsstärke schon länger nicht mehr genutzt werden. Die Anlage am Trainingsplatz verfügte zwar bereits über eine ausreichende Beleuchtungsstärke, allerdings stellt diese keinen Vergleich zur neuen Anlage dar. Ebenso lassen sich durch die Umrüstung langfristig gesehen, erhebliche Kosten für den Verein einsparen. So ist durch die Umstellung auf LED-Technik, trotz der wesentlich besseren Beleuchtung, mit einer Reduzierung des Stromverbrauchs von ca. 70% zu rechnen. Konstant steigende Strompreise sollte man dabei nicht außer Acht lassen. Bezieht man noch die wesentlich längeren Lebenszeiten der neuen Technik im Vergleich zur vorhandenen Anlage mit ein, wird sehr schnell deutlich, warum die Anlage auch aus wirtschaftlicher Sicht mehr als sinnvoll ist. So haben die alten Strahler eine Lebensdauer von ca. 2.000 Stunden, während man bei den neuen Flutern von ca. 75.000 Stunden ausgehen kann. Unter Anbetracht der wesentlich geringeren Strom- und Wartungskosten, wird sich der für den FC Walkertshofen zu stemmende Eigenanteil für beide Anlagen, innerhalb von ca. 8 Jahren amortisiert haben.
Ein weiterer positiver Aspekt der neuen Anlagen ist, dass die Masten nun auch einzeln geschalten werden können. So muss bei kleineren Trainingsgruppen, wie dies teilweise in der Jugend oder beim separaten Torwarttraining der Fall ist, nicht mehr der gesamte Trainingsplatz ausgeleuchtet werden. Ebenso lassen sich die Anlagen auch stufenweise betreiben. So lassen sich mit z.B. 50% der möglichen Leistung, bereits bessere Lichtwerte als bei der zuvor verwendeten Anlage auf dem Trainingsplatz erreichen, was für das Training absolut ausreichend ist.
Dass durch die ebenfalls erfolgte Umrüstung des Hauptplatzes nun auch gelegentlich Abendspiele möglich sein werden, freut Spieler wie Vorstandschaft gleichermaßen.
Die Maßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BmU), dem BLSV, sowie durch die Gemeinde Attenhofen. Trotz der Zuschüsse bleibt dem FC Walkertshofen natürlich noch ein gewisser Eigenanteil, den es zu stemmen gilt.
Die Installation wurde durchgeführt durch die Fa. HUDSON GmbH, die bereits viele Sportanlagen auf LED-Beleuchtungstechnik umgerüstet hat.
Die Vorstandschaft ist mit der Umsetzung und Wirkung der Maßnahme sehr zufrieden und bedankt sich hiermit nochmals bei der Projektgruppe Jülich, beim BLSV (Bayerischer Landessportverband) sowie bei der Gemeinde Attenhofen für die zugesagten Zuschüsse. Ebenso gilt der Firma HUDSON, die während der gesamten Antragstellung hilfreich zur Seite stand, ein großer Dank!